Innenraum: Schutzräume mit sauberer, gesunder Atemluft, auf die wir uns verlassen können! – ein Überblick

Die gemeinnützige Stiftung nano-Control, Internationale Stiftung fordert verpflichtende Regeln für den Betrieb von Toner basierten Drucksystemen „Laserdrucker“ zur nachhaltigen Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen (IAQ).

(lifePR) (Hoya, 25.04.2024) Das Menschenrecht auf saubere Atemluft gilt auch für Atemluft im Innenraum.

„Die Luftverschmutzung ist das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko in Europa und hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der europäischen Bevölkerung, insbesondere in städtischen Gebieten.“ European Environment Agency (EEA)

Die ehrenamtlich arbeitende nano-Control, Internationale Stiftung sowie die Vorgängerorganisation, die Bürgerinitiative ITG engagieren sich seit 30 Jahren für ein lebenswichtiges Thema, den Schutz der Atemluft im Innenraum, denn wir brauchen saubere, gesunde Luft zum Atmen. Atmen heißt Leben!

Wir verbringen mehr als 90 % unserer Lebenszeit im Innenraum. Die Stiftung nano-Control hat im Laufe von 25 Jahren Meldungen von 4.000 Menschen aufgenommen, die die Ursache einer persönlichen Erkrankung durch die Exposition gegenüber ultrafeinen Emissionen aus Laserdruckern und -kopierern für sich erkannt haben. Sie suchten häufig über Jahre nach Ursachen für ihre multiplen gesundheitlichen Beschwerden und sind teilweise schwerstkrankt. Das ehrenamtliche Team unterstützt Betroffene unermüdlich mit dem Wissen aus vielen Jahren der Beratung. Ein Schwerpunkt der Beratung liegt bei auf den Möglichkeiten der Vermeidung im persönlichen Umfeld.

Die Luftqualität wird beim Betrieb von Laserdruckern in Innenräumen durch den Ausstoß von Milliarden ultrafeiner Partikel schon bei einer Seite Druck massiv belastet und verschlechtert. Tonerbasierte Laserdruckgeräte und -kopierer sind eine ubiquitäre Technik und stellen laut internationalen Studien eine relevante Quelle für Belastungen der Innenraumluftqualität dar. In Deutschland befinden sich ca. 20 Millionen Geräte Büros und öffentlich zugänglichen Räumen. Weltweit gibt es kaum gesetzliche Regulierungen für die Innenraumluftqualität (IAQ), die sich mit der Konzentration von Innenraum-Schadstoffen befassen.

Im Laufe der Pandemie gelangten die Laserdrucker durch die Einrichtung von Home-Offices zunehmend auch in Privaträume. Das Umweltbundesamt informierte 2014, dass Laserdrucker nie in Kinder- und Schlafzimmern aufgestellt werden sollen. Bis heute gibt es aber keine verpflichtenden Regelungen für das Aufstellen und die Handhabung dieser technischen Geräte.

Auch die Computer Bild berichtete sehr aktuell am 16.12.2023 unter dem Titel „Schnell, brilliant, günstig und gesundheitsschädlich?“ über die möglichen Gefahren durch die Emissionen aus Laserdruckgeräten.

Schutz der Kinder ist unsere Pflicht! Gesunde, aktive Kinder sind unsere Zukunft!

Kinder sind besonders betroffen von den Emissionen aus Laserdruckern, die aus ultrafeinen Partikeln, elektrostatisch aufgeladenen Metallteilchen, flüchtigen organische Verbindungen (VOC), polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und vielen weiteren Schadstoffen bestehen. Die Entwicklung unserer Kleinsten kann durch den unbekannten Schadstoffmix winzig kleiner Stoffe nachhaltig gestört werden. Untersuchungen dazu gibt es nicht!

Diese für uns unsichtbaren ultrafeinen Partikel, die so klein sind, dass sie sich tief in der Lunge festsetzen und in den Blutkreislauf gelangen, können auch die Blut-/Hirnschranke überwinden und jede Zelle unseres Körpers direkt erreichen. „Der Zusammenhang zwischen der langfristigen Exposition gegenüber ultrafeinen Partikeln und dem high sensitivity C-reactive Protein (hs-CRP), einem Blut-Biomarker für kardiovaskuläre Gesundheit, unterstreicht die Rolle der ultrafeinen Partikel in der komplexen Mischung der Luftverschmutzung und ihr entzündliches Potenzial.“ Pilz et al. 2018

Wissenschaftlicher Vergleich zu Toastern und anderen Haushaltsgeräten

Seit der Jahrtausendwende informiert die Stiftung nano-Control und vorher auch schon die ITG die Berufsgenossenschaften, Behörden sowie die Politik zu Risiken und Wirkung der Emissionen aus Laserdruckern auf Verbraucher / Betroffene. Untersucht wurden in dieser Zeit die Wirkung von Emissionen aus Haushaltsgeräten und Kerzenabbrand mit dem Ergebnis, die Emissionen aus einem Toaster ähneln angeblich denen eines Laserdruckers.

nano-Control: Wir sagen der Wissenschaft, der Vergleich mit dem Toaster hinkt. Bei dem Toast handelt es sich um ein kontrolliertes Lebensmittel, dessen Emissionen für den Menschen beim bestimmungsgemäßen Gebrauch keinen oder allenfalls geringen Schaden anrichten. Kein Mensch toastet 8 Stunden jeden Tag über Jahre oder Jahrzehnte!

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